Gehen Sie mit uns auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte von St. Märgen und des Schwarzwaldes. Im Erdgeschoß des Museums finden Sie eine wechselnde Ausstellung. Bis vor Kurzem war die Präsentation von Schwarzwälder Holzräderuhren zu sehen, welche sowohl bei Uhrenliebhabern wie auch bei sopontanen Besuchern große Begeisterung auslöste. Der dazu erschienene Fachkatalog der damals ausgestellten Uhren mit großartigen Fotos und ausführlicher Beschreibung ist noch im Museum einsehbar. Ab Dezember 2022 ist die Sonderausstellung „Gang zum Kuckuck! 300 Jahre Schwarzwälder Kuckucksuhr“ zu sehen. Sie finden zur Sonderausstellung auch ein kleines, virtuelles Museum mit einigen der rund 100 Ausstellungsstücke auf unserer Homepage.

Im Obergeschoß erfahren Sie einiges über die Klostergeschichte des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstiftes. Außerdem sollten Sie unbedingt einen Blick in den Kapitelsaal des Klosters werfen. Ausgestellt sind weiterhin Werke und Informationen zum Kloster-Bildhauer Matthias Faller, welcher lange in St. Märgen tätig war und über den Schwarzwald hinaus bekannt ist. Sie finden im Obergeschoß des weitläufigen Gebäudes zusätzlich Informationen zur Schwarzwälder Uhrengeschichte, zur Fertigung der Uhrenschilder und zur Hinterglasmalerei.

Im Dachgeschoß des Kloster Musem St. Märgen gibt es Werke der Malerinnen Elsbeth Harbers und Else Engler zu sehen. Außerdem erfahren Sie Wissenswertes über die Schulgeschichte, das „Leben auf dem Wald“ und wie die Zeit des 1. Weltkrieges die Ortsgeschichte und die Einwohner prägte. Informationen zum Handwerk, Brauchtum und Tourismus sowie zur Volksfrömmigkeit runden die Ausstellung zur örtlichen Geschichte ab. In einem großen Raum unter dem Klosterdach wird anhand von speziellen Exponaten der weltweite Uhrenhandel vorgestellt. Diese Uhren wurden nach den jeweiligen Vorlieben der verschiedenen Länder im Schwarzwald gefertigt und dann international verkauft. Einer dieser Händler war Andreas Löffler, welcher in England Fuß fasste und dort erfolgreich als Uhrenverkäufer tätig war. Sein Leben und Wirken in England ist anhand vieler Briefe, welche er in die Heimat schrieb, bestens erforscht und im Kloster Museum ausgestellt.

Wir hoffen, Sie gehen schon bald mit uns auf Zeitreise und freuen uns auf Ihren Besuch.