Die Sonderausstellung über die Künstler des Schwarzwaldes, die Entwicklungsgeschichte und Technik der Schwarzwälder Uhrenschilde
„Es ist die Aufgabe des Schildmalers, den Uhrenschild, welchen er vom Brettmacher bezieht, mit einer blendend weißen Grundfarbe zu überziehen, die Ziffern darauf zu verzeichnen und den übrigen Raum mit Blumen und allerlei Zierrathen zu bemalen.“
Adolph Poppe 1840
Die Schildmalerei gehört zum kulturellen Erbe des uhrenmachenden Schwarzwaldes. Mit der Sonderausstellung würdigt das Klostermuseum die Künstler und Ihre Werke. In Zusammenarbeit mit Dipl. Restaurator Matthias Hüttlin (FH) ist eine Ausstellung mit signierten Uhrenschilden entstanden, wie sie in dieser Dichte und Anzahl noch nie zu sehen waren.
Von der Erfindung der Lackschilduhr um 1780 bis zu den gestalterischen und technologischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts decken die Exponate, aus privaten und öffentlichen Sammlungen, die gesamte Epoche der hausgewerblichen Produktion der Schildmalerei ab.
Unter den Künstlern des Schwarzwaldes finden sich herausragende Persönlichkeiten, die durch Können, Erfindergeist und Einsatz für die heimische Wirtschaft Bedeutendes geleistet haben. Ihnen ist eine herausragende Position innerhalb der Ausstellung eingeräumt.
Zur Person: Diplomrestaurator (FH) Matthias Hüttlin, 50 Jahre alt, aus Waldkirch stammend, studierte von 2001 bis 2005 an der Fachhochschule Erfurt Restaurierung in den Fachrichtungen Kunsthandwerk und Archäologische Objekte. Seit 2005 ist er als Restaurator am Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen tätig. Die Schwarzwälder Uhrmacherei beschäftigt ihn auch privat und so betreibt er eine viel beachtete Homepage und begann 2021 seine Erkenntnisse auch zu publizieren.
Link zur Homepage: www.heimatmuseumschwarzwald.de
